Djoser Junior Katalog 2014/2015 - page 23

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namibia
Reiseverlauf
In Windhoek angekommen, reibt man sich erst einmal
verwundert die Augen, so sehr ähnelt die Kleinstadt
denen zu Hause. Manche Häuser stammen aus der
deutschen Kolonialzeit und einige Konditoreien bieten
sogar noch Kuchen nach Oma‘s alten Lieblingsre-
zepten an. Aber schnell bemerken wir doch einiges,
das anders als in Deutschland ist. Ginge bei uns eine
Hererofrau in ihrem farbenfrohen Gewand über die
Straße, würden sich sicher mehr Leute nach ihr umse-
hen als hier.
Nach kurzem Aufenthalt in Windhoek brechen wir auf
zu den Abenteuern, die hinter der Stadtgrenze auf uns
warten. Nun fehlt uns nur noch das richtige Gefährt,
um das weite Land zu erkunden: ein Safari-
Truck muss her! Das ist ein großer
LKW, in dem man etwas erhöht wie
in dem Ausguck eines Piratenschiffes
sitzt, um den besten Blick auf Nashör-
ner oder Warzenschweine zu haben.
Also raus aus Windhoek und rauf
auf die Schotterpiste. Es rüttelt und
schüttelt, so muss es sein! Hinter
uns lassen wir eine aufgewirbelte
Staubwolke zurück, während vor uns
der größte Sandkasten liegt, den wir
je gesehen haben. Nachdem wir im Sossusvlei eine
der bis zu 220 m hohen Dünen des Namib Naukluft
Nationalparks erklommen haben, werden wir mit einer
grandiosen Aussicht über das nicht enden wollende
Dünenmeer belohnt. Wenn ihr euch fragt, warum eure
Eltern anfangen, mit den Zähnen zu knirschen, dann
könnte das mit dem feinen Sand zu tun haben, der
sich auch in eure Hosentaschen geschlichen hat und
einfach zu so einer Tour gehört. Mit einer reinigenden
Dusche und einem leckeren Abendessen klingt der Tag
langsam aus und ihr könnt mit euren neuen Freunden
vergleichen, wer die besseren Bilder geschossen hat.
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