La Fortuna de San Carlos befindet sich am Fuße des
derzeit ruhenden, aber bis vor kurzem aktivsten Vul-
kan in Lateinamerika sowie des größten Stausees Costa
Ricas. Der Volcán Arenal hat einen Kegel wie aus dem
Bilderbuch und wer weiß - vielleicht können auch wir
während des Aufenthalts aus sicherer Entfernung klei-
nere Ausbrüche erleben. Dann schnaubt und grum-
melt es aus dem tiefen Schlund, Asche und Geröll
werden tosend in die Luft geschleudert und glühende
Lava wälzt sich knisternd die Hänge hinab. Ein guter
Grund, die Wanderschuhe anzuziehen, ist der Besuch
eines Wasserfalls in der Umgebung von
Fortuna. Wer es lieber etwas ruhiger
angehen möchte, besucht die
heißen Quellen. Von hier aus
ist der Anblick des Vulkans vor
allem bei Dunkelheit trotz des
wohlig warmen Wassers absolut
gänsehautverdächtig. Von Fortu-
na aus können wir den Park
der Hängebrücken besu-
chen, ein Areal bestehend
aus 16 Brücken, die bis zu
fast hundert Meter lang und
bis zu 60 Meter hoch sind
und aus einer ganz anderen
Perspektive einen atemberau-
benden Blick auf den Regenwald
erlauben. In einer nahe gelegenen
alten Zuckerrohrmühle sehen wir,
wie früher Zuckerrohrsaft gewonnen
wurde und was man alles aus dem süßen
Saft herstellen kann. Soviel Aktion macht
hungrig und das gemeinsam zubereitete
Mittagessen schmeckt dreimal so gut...
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costa rica
So erwartet Sie eine Küstenlandschaft mit tro-
pischem Regenwald im Manuel Antonio Natio-
nalpark, mystische Nebelwälder im Naturreservat
Monteverde und ein Besuch der den Vulkan
Arenal umgebenden Region. Die 20-tägige Reise
hingegen ist ideal für einen längeren Urlaub in
den Sommerferien. Hier schließt das Programm
noch zwei zusätzliche Stationen mit ein, zum
einen den karibischen Traumstrand von Cahuita,
zum anderen die brodelnden Schlammlöcher und
Geysire im Nationalpark Rincón de la Vieja.
Reiseverlauf
Zunächst wollen wir Ihnen den Verlauf der 15-tägigen
Reise genauer beschreiben, im Anschluss daran folgt
eine Beschreibung der zusätzlichen Stationen der
20-tägigen Reise.
Wir beginnen unsere Rundreise in San José, der
modernen Hauptstadt Costa Ricas. Im Barrio Amón
bringen uns die Villen der Zuckerbarone zum Stau-
nen, das prächtigste Gebäude aber bleibt das Teatro
Nacional, das Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde.
Geschaffen für Kinder ist das ‚Museo de los Niños‘ – in
diesem ehemaligen Gefängnis gibt es Spiel und Spaß
rund um Natur, Kunst und Wissenschaft.
Nach dieser Einstimmung geht es los, unser Abenteuer
Costa Rica. Wir steigen zum ersten Mal in den Bus,
durchqueren die fruchtbare Landschaft rund um San
José und fahren in Richtung karibische Küste zum
Tortuguero Nationalpark. Bei unserer Ankunft an der
Parkgrenze wartet bereits ein Motorboot, das uns zu
unserer Dschungellodge bringt. Auf schmalen Was-
serwegen gleiten wir durch den Wald: Kaimane dösen
am Ufer und sonnenbadende Schildkröten tauchen
gemächlich ab. Sowohl seinen Namen als auch seinen
Ruf verdankt dieser Park den vielen grünen Meeres-
schildkröten, die von Juli bis Oktober hierher kommen,
um ihre Eier abzulegen. Doch auch in den anderen
Monaten gibt es in dieser Region mit ihren unzähligen
Wasserwegen viel zu entdecken.
